Trockener Mund, feuchte Hände, erhöhter Puls. Egal, wie lange man schon in der Veranstaltungsbranche arbeitet, die Symptome bleiben immer die gleichen. Vielleicht ist es Liebe.

Doch es gibt noch eine weitere Konstante, auf die wir alle gerne verzichten würden – die andere immerwährende, allgegenwärtige Wahrheit.

Man hat niemals. Aber auch nie. Genug Zeit.

Nie.

In jedem Beruf, in dem man genauso gut den Mond anheulen könnte, als dass man eine Fristverlängerung bekäme, bekommen einen die Räder der Zeit mit jeder verstreichenden Minute fester in den Griff. Und man kann nichts tun, um sie anzuhalten.

Nicht, wenn die Show gerade anfängt

Doch vielleicht kann man lernen, diesen Griff zu lockern. Nein, nicht jetzt, wenn die Show gerade anfängt und es viel dringendere Sachen gibt, sondern früher, viel früher. Dabei können Schulungen, ob formell oder informell, behilflich sein.

Denn obwohl Sie mit modernen Ausrüstungen wie Christie Pandoras Box und Widget Designer auf vielen unterschiedlichen Wegen dasselbe hochwertige Ergebnis erreichen können, sind diese Methoden nicht alle gleich. Eine gute Schulung sollte nicht blind irgendeine „korrekte“ Arbeitsweise vermitteln; sie sollte Möglichkeiten aufzeigen – zum Beispiel wie man ein Projekt flexibel aufbaut, wenn man die Zeit dafür hat, wodurch man sich später Schwierigkeiten sparen kann, wenn man diese Zeit eben nicht hat.

Jeder Ansatz, bei dem man weniger klicken und entwirren muss, um wieder auf Kurs zu gelangen, wenn es stressig wird, ist absolut wissenswert.

Das Wissen, wie man eine Pandoras Box Timeline am besten bearbeitet, und dass, während es anfangs bequem erscheint, dieselbe Ebene auf verschiedenen Timelines zu benutzen, dadurch Änderungen in letzter Minute unnötig kompliziert und zeitraubend werden.

Alle Fäden laufen zusammen

Auch geht es nicht nur darum, Fallstricke zu vermeiden. Christian Hinxlage, Leiter der technischen Unterstützung für Pandoras Box und ein Mann, der sich bei solchen Dingen auskennt, beschreibt seine eigenen Erfahrungen beim Aufbau des Christie-Standes für die ISE. Er sagt, alles verlief so reibungslos wie nur möglich, doch was ihm wirklich die Augen geöffnet hat, war wie die Fachleute für Pandoras Box die Multi-User-Funktionen so effektiv einsetzten. „Wir hatten 30 Bildschirme an dem Stand und sechs oder sieben Bediener vor Ort, die alle gleichzeitig mit dem Hauptsystem verbunden waren. Jeder konnte genau zur richtigen Zeit das tun, was zu tun war – Warping, Blending, alles ohne Wartezeiten. Dadurch erhält man nur eine Hauptprojektdatei auf einem Hauptrechner, in der alle Fäden zusammenlaufen. Es spart so viel Zeit und Geld.“

Freigiebig mit Fachwissen

Am Ende zählt nur das Fachwissen, das man sich in den Tagen auf Achse – oder vor einer Arbeitsstation – hart erarbeitet hat. Und das Wunderbare an dieser Branche ist, wie freigiebig sie mit diesem Fachwissen umgeht. Der inoffizielle Informationsaustausch unter Freelancern ist so aktiv wie eh und je – obwohl das Insiderwissen jetzt auf Webseiten wie dem Pandoras Box User Forum geteilt wird, anstatt nach der Show in einer Bar.

Und dann gibt es noch den offiziellen YouTube-Kanal Pandoras Box Learn und das Pandoras Box Training, das Christie weltweit abhält. Es gibt gewaltige Mengen an frei verfügbaren Fachkenntnissen zu entdecken, die einem viel Zeit sparen können, wenn man sie gerade braucht. Besonders wenn die unbarmherzige Show-Uhr gerade am lautesten tickt.